Max Kaminski gehört zu den neoexpressionistischen Künstlern, die sich abseits informeller Strömungen schon in den 1960er-Jahren der Figuration zuwandten. Eine höchst eigenwillige, teils zersplittert anmutende Formensprache, eine verschachtelte Raumgliederung sowie intensive Farbigkeit prägen sein umfangreiches Werk. Vielfältige Bildelemente zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion, Figur und Fragment werden miteinander verwoben zu einem einzigartigen malerischen Kosmos. (Christoph Trepesch)
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Ein Maler malt was er verkauft, ein Künstler verkauft was er malt
Max Kaminski ist zweifellos eine der prägenden Malerpersönlichkeiten der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts in Deutschland. 1938 im ostpreußischen Königsberg geboren, war seine Jugend von Flucht und Vertreibung geprägt, was sich bis heute im Werk des lange Jahre an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe tätigen Lehrers widerspiegelt.
Die Kunst ist die einzige metaphysische Verbindlichkeit, die uns das Leben noch auferlegt.
Max KaminskiDas malerische und zeichnerische Werk
Hg. Christof Trepesch, Thomas Elsen
Mit Beiträgen von Thomas Elsen, Peter Joch, Simon Kaminski, Christof Trepesch
276 Seiten180 farbige Abb., 24 s/w Abb.25 x 30,5cmgebunden